Großer Bahnhof im Skimuseum in Hinterzarten
Hohe Ehrung für die ehemalige Landrätin Dorothea Störr-Ritter
Im Anschluss an die Einweihung der Flugsimulationsanlage trafen sich die geladenen Gäste, unter ihnen auch Olympiasieger Georg Thoma, im Skimuseum in Hinterzarten. Anlass dafür war die Auszeichnung der ehemaligen Landrätin des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter, durch den Präsidenten des Badischen Sportbundes, Gundolf Fleischer, mit der „Ehrenmedaille des südbadischern Sports in Gold“. Ausgezeichnet wurde Störr-Ritter für ihre große Unterstützung sowohl des Breiten-, als auch des Spitzensports. In seiner Ansprache verwies Fleischer auf die zahlreichen Projekte aus dem Sport, die sie im Laufe ihrer Amtszeit begleitet und oft auch maßgeblich unterstützt hat. Exemplarisch ging er dabei auf den Ausbaus des Loipenzentrums am Notschrei ein. Dieser hat sowohl für die olympischen wie auch für den paralympischen Sport die Anerkennung als Bundesstützpunkt und ist gleichzeitig auch von hoher Bedeutung für den Breitensport und den Tourismus in der Region.
Fleischer skizzierte, wie es gemeinsam gelungen sei, sich die breite Unterstützung aus der Region zu sichern, so dass schließlich drei Landkreise, die Stadt Freiburg und vor allem auch die Skiclubs und Gemeinden einen finanziellen Beitrag leisteten. Damit hatte man die Basis gehabt, um gegenüber Bund und Land erfolgreich für eine Förderung der Baumaßnahme zu werben. Angesichts der immer schwieriger werdenden finanziellen Lage betonte Fleischer die Notwendigkeit, dass alle Partner, von der lokalen bis zur Bundesebene, zusammenarbeiten müssten. Er bezog in diese Betrachtung auch den Tourismus ein, da der Sportstättenbau und die Sportförderung, insbesondere im Natursport, auch immer touristische Aspekte haben. Dorothea Störr-Ritter war dafür jederzeit eine verlässliche und auch überzeugende Partnerin, die ihre Kollegen aus dem politischen Bereich immer wieder durch ihre positiven Beispiele mit ins Boot holen konnte.
Störr-Ritter zeigte sich von der Ehrung sehr berührt. Ihre Wurzeln liegen selbst im Sport, und daher war es ihr in ihrer ganzen beruflichen Laufbahn stets ein Anliegen, den Sport zu fördern. Das Skimuseum als Ort der Ehrungsveranstaltung hat für sie dabei eine große Bedeutung, da sie dem Skisport besonders verbunden war und ist. Mit Freude erinnerte sie sich daran, wie sie als Bundestagsabgeordnete den Skisprung in die Landesvertretung nach Berlin geholt hatte. Anlässlich einer Veranstaltungswoche „Leben in der Kuckucksuhr“ mit welcher sich Südbaden und der Schwarzwald präsentieren konnten, hatte sie es damals arrangiert, dass eine kleine Schanze im Garten des Landesvertretung aufgebaut werden konnte und der Schwarzwälder Springernachwuchs an der Spree über den Backen ging.